Der Kronrat General Havald und seine Gefährten haben endlich die berühmte Stadt Askir erreicht und hoffen darauf, dort Unterstützung für ihren Kampf gegen den Nekromantenkaiser zu erhalten. Der gerade tagende Kronrat könnte diese Hilfe beschließen. Leider benötigt man für einen derartigen Beschluss die Zustimmung aller sieben Reiche des ehemaligen Imperiums. Königin Leandra versucht auf diplomatischem Wege diesen Beschluss zu erreichen, doch man nimmt die Bittstellerin im Kronrat nicht weiter ernst. Außerdem besteht in Askir gegen Leandra und Havald ein Haftbefehl wegen Herbeiführung eines Erdbebens. Die recht undiplomatischen Handlungen Havalds bringen die Mission Leandras in starke Schwierigkeiten und es kommt zum Bruch zwischen dem einstigen Liebespaar. Nachdem Havald heraus findet, das einige der imperialen Königreiche längst gemeinsame Sache mit dem feindlichen Kaiserreich Thalak machen, möchte er die Legionen Askirs in einen Überraschungsschlag gegen die sich in Sicherheit wiegenden Armeen des Feindes führen. Dies wird allerdings abgelehnt, da ein solcher Schritt ebenfalls ein Bruch des bestehenden Friedensvertrages wäre. Außerdem gibt es eine Prophezeiung, das Havald im Kampf gegen den Nekromantenkaiser sterben wird. Offenbar muss Askir erst mehrere Provinzen verlieren, bevor sich das Imperium verteidigen darf. So etwas kann Havald aber nicht akzeptieren… „Ich glaube wir sind endlich angekommen.“ „Wenn ihr mich fragt wurde es auch langsam Zeit.“ Dieser Dialog zu Beginn des Romans fasst die Stimmungslage der Helden recht gut zusammen. Es hat ja auch insgesamt 6 Bände gedauert, bis die Reisegruppe ihr Ziel Askir erreichte. Leider ist der „Geheimnis von Askir“- Zyklus mit diesem Band beendet, daher habe ich durchaus gemischte Gefühle. Havald war mir nämlich sehr sympathisch und wird mit fehlen. Die Geschichte um Askir geht zwar im neuen Zyklus „Die Götterkriege“ weiter, aber Havalds Ich-Erzählungen sind dort nicht mehr vertreten. Schon in diesem Band tauchen eine Menge neue Charaktere auf, welche im Askir-Spin-Off „Die Eule von Askir“ vorgestellt wurden. Man kann den „Kronrat“ zwar auch lesen, wenn man die „Eule“ nicht kennt, es ist allerdings mehr Lesespaß garantiert, wenn man die Hintergründe zu den neu eingeführten Figuren schon kennt. Ich hoffe einfach mal darauf, das der neue Zyklus der „Götterkriege“ genauso gut wird wie die bislang vorliegenden Erzählungen um Havald. Die Serie war jedenfalls absolut lesenswert.
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